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Der Zufall trifft nur den vorbereiteten Geist

Probleme lösen sich nicht von selbst.

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Der Zufall trifft nur den vorbereiteten Geist

Probleme lösen sich nicht von selbst.

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Der Zufall trifft nur den vorbereiteten Geist

Probleme lösen sich nicht von selbst.

Es ist Inspiration, die alles bei Gesundheit hält. Einen Menschen, ein Unternehmen und uns als gesamte Gesellschaft. Ein interessanter Gedanke. Brauchen wir nur mehr Inspiration, um aus diesem elendigen Loch rauszukommen? Um wieder gesund zu werden? Um wieder mehr Leichtigkeit und Klarheit zu finden? Um endlich wieder vollen Herzens Lachen zu können und sich nicht dauernd Sorgen machen zu müssen?

Ja, daran glaube ich. Unsere Welt und die Menschen brauchen wieder viel mehr Inspiration. Das klingt ziemlich einfach. Ist es aber nicht. Auch Inspiration und Kreativität brauchen vorab ein Verständnis für das Problem oder die Hausforderung. Ein Verständnis dafür, wozu ich inspiriert werden möchte. Der Chemiker Louis Pasteur hatte dazu einen schönen Satz: Der Zufall triff nur einen vorbereiteten Geist.

Damit meinte er, dass es nicht reicht zu warten, bis ein unerwartetes Ereignis die Probleme löst oder neue Themen ins Rollen bringt, die dann wieder alles zum Guten wenden.

Das Wort Inspiration bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „Einhauchen“. Im unternehmerischen Alltag ist Inspiration extrem wichtig. Damit erhält man den Drive und die Motivation der Menschen. Wer inspiriert wird, kann neue Ideen entwickeln und neue Konzepte einbringen.

Das größte Problem bei der Inspiration ist, dass sie rein passiv ist.

Man kann nicht auf Knopfdruck eine Idee zu einem bestimmten Problem liefern, so wie man zum Beispiel eine Rechenaufgabe löst. Man kann sich nur inspirieren lassen oder von etwas inspiriert werden. Das idealerweise, wie oben in dem Zitat von Pasteur erwähnt, mit einem vorbereiteten Geist. Einen Geist, der sich mit dem Thema und der Materie schon intensiv auseinandergesetzt hat. Je größer der Fundus in unserem Kopf wird, desto mehr Möglichkeiten gibt es, dass wir von etwas inspiriert werden können. Und manchmal ist ein kleines, unbedeutendes Detail der Stein, der die Inspiration ins Rollen bringt.

Das ist für viele eine Herausforderung. Vor allem dann, wenn man im Alltag gefangen ist und sich generell schon gestresst und passiv fühlt. Sich dann aufzurappeln und auf „Inspirations-Pirsch“ zu gehen, ist nicht so einfach. Sich in der eigenen Komfortzone selbst zu bemitleiden ist doch viel einfacher. Sag doch einfach mal STOPP! Stopp zum Selbstmitleid, Stopp zur Komfortzone, Stopp zum Pessimismus und Stopp zu Dir selbst. Oft hilft Stillstand mehr als unnötige, operative Hektik.

Wie findet man nun Inspiration in diesen Zeiten, wo in allen Medien nur von Problemen, Bedrohungen und wirtschaftlichen Katastrophen berichtet wird?

Drei kleine Schritte helfen dabei:

1. Unzufriedenheit und Rebellion

Juliane Marie Schreiber beschreibt in ihrem Buch „Ich möchte lieber nicht“, warum rein positives Denken uns nicht weiterbringt. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen. Ich möchte hier aber nicht zur Rebellion aufrufen, sondern dazu, seine eigene Komfortzone zu verlassen. Selbstkritisch zu hinterfragen, Unzufriedenheiten anzunehmen und daraus den Schwung für eine neue Ära zu generieren.

2. Gute Ideen und Inspiration brauchen Zeit

Zeit ist ein entscheidender Kreativitätsfaktor. Denn zwischen zwei Terminen hat Genialität keine Chance. Inspiration benötigt Zeit zum Nachdenken. Zeit, um sich über die Fragestellung und das Problem klar zu werden. Wenn die Forschungsfrage vage, inkonkret und oberflächlich ist - wird auch das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein. Inspiration braucht auch Zeit für einen Austausch mit anderen Menschen, die völlig andere Standpunkte und Werte vertreten. Oft ist schon ein anderer Blickwinkel, Quelle von inspirierenden Gedanken.

3. Neugierig bleiben, Wissen aneignen, Fragen stellen

Leonardo da Vincis Erfolgsgeheimnis war sein umfangreiches Wissen, das aus einem neugierigen Geist entstanden ist. Er las viel und holte sich Rat bei Experten. Wer heute kreativ sein will, sollte sich davon inspirieren lassen. Denn auch in der Gegenwart ist Wissen eine der Grundvoraussetzungen für neue Ideen. Oft entstehen die nämlich aus der Kombination schon bekannter Einfälle. Wo kein altes Wissen ist, findet das Gehirn keine neuen Lösungen.

Helft dem Zufall etwas auf die Sprünge, um diese Welt wieder positiver und mutiger zu gestalten!

Zuletzt aktualisiert: 2. Dezember 2022

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Autor

Brigitte Maier
Inhaberin & Geschäftsführung

Mitwirkende

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